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Sichere Wasserversorgung: Investitionen in die Zukunft

Claudia Hude
Abg z NR Carina Reiter betont die Bedeutung der Investitionen in die Wasserinfrastruktur.
Abg z NR Carina Reiter betont die Bedeutung der Investitionen in die Wasserinfrastruktur.

Die Wasserversorgung in Österreich steht vor großen Herausforderungen: Klimawandel, wachsende Bevölkerung und steigender Wasserbedarf erfordern gezielte Investitionen, um die hohe Qualität und Verfügbarkeit des Wassers auch in Zukunft zu sichern. Der Bund setzt daher verstärkt auf Förderungen zur Modernisierung der Wasserinfrastruktur und unterstützt gezielt Projekte zur nachhaltigen Wassernutzung.


Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage. Es ist eine unverzichtbare Ressource für die Land- und Forstwirtschaft, den Freizeitbereich sowie die Energiewirtschaft und dient als Lebensraum für Fauna und Flora. Nur ein verantwortungsbewusster Umgang damit sichert auch für kommende Generationen eine hohe Wasserqualität und erhält die Gewässer als Lebensadern für die Regionen. „Es ist unsere Pflicht, jetzt die richtigen Maßnahmen zu setzen, damit auch künftige Generationen von sauberem und verfügbarem Wasser profitieren können“, so Carina Reiter.


Die österreichische Wasserpolitik verfolgt drei zentrale Ziele:

  1. Schutz der Wasserressourcen: Das Wasserrechtsgesetz, basierend auf der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, verpflichtet dazu, den „guten Zustand“ von Oberflächengewässern und Grundwasser zu erhalten. Dabei steht die Reinhaltung von Grund- und Quellwasser im Vordergrund, um eine nachhaltige Trinkwasserversorgung zu gewährleisten und Schadstoffeinträge zu vermeiden.

  2. Regulierung der Nutzungsansprüche: Wasser wird vielseitig genutzt – sei es in der Trinkwasserversorgung, der Landwirtschaft, der Industrie oder der Energiegewinnung. Klare Regelungen sorgen dafür, dass öffentliche und wirtschaftliche Interessen in Einklang gebracht werden.

  3. Hochwasserschutz: Österreich investiert jährlich rund 200 Millionen Euro in mehr als 1.000 Hochwasserschutzprojekte, um Siedlungen, Wirtschafts- und Verkehrswege zu sichern. Neben baulichen Maßnahmen spielen präventive Ansätze, wie der Erhalt natürlicher Rückhalteräume, eine entscheidende Rolle.


Nach den schweren Hochwasserereignissen im September 2024 stellt das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft insgesamt 15 Millionen Euro für die Wiederherstellung und den Ausbau der Wasserinfrastruktur zur Verfügung. Mit dieser Unterstützung werden 74 Projekte in ganz Österreich gefördert, wodurch Investitionen in Höhe von 34 Millionen Euro ausgelöst werden. „Gerade nach Extremwetterereignissen wird uns wieder klar, wie wichtig konsequente Investitionen in den Hochwasserschutz sind, so die Pongauer Nationalratsabgeordnete.“


Carina Reiter betont die Bedeutung der Investitionen in die Wasserinfrastruktur: „Eine sichere und leistbare Trinkwasserversorgung und eine funktionierende Abwasserentsorgung ist für unsere Gemeinden und landwirtschaftlichen Betriebe essenziell. Gerade auch der ländliche Raum profitiert enorm von den bundesweiten Förderprogrammen, die den Ausbau und die Modernisierung von Wasserversorgungsanlagen ermöglichen.“


Trotz der aktuellen Förderungen bleibt eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Wasserwirtschaft erforderlich. „Wir dürfen nicht nur kurzfristig denken, sondern müssen bereits jetzt die Weichen für die kommenden Generationen stellen. Die Anpassung an klimatische Veränderungen und die nachhaltige Nutzung unserer Wasserressourcen haben oberste Priorität“, betont Reiter.


Die Bundesregierung hat daher zugesichert, die finanziellen Mittel für Wasserinfrastrukturprojekte weiter auszubauen. Damit wird sichergestellt, dass die Wasserversorgung in Österreich auch in Zukunft stabil und krisensicher bleibt.

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