Einzigartiger Salzburger Weg wird fortgesetzt: Für Investitionen bis € 90.000 – Zuschuss bis 30 Prozent – unbürokratisch und rasche Abwicklung
Das 2017 von Agrarlandesrat Josef Schwaiger ins Leben gerufene und österreichweit einzigartige Förderprogramm hat sich über die Jahre zu einem unkomplizierten Erfolgsmodell entwickelt und wird ab März 2023 weitergeführt. Investitionen in die landwirtschaftliche Erzeugung helfen bäuerlichen Betrieben bei der Steigerung ihrer Produktivität, sorgen für Arbeitserleichterung und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für den Tierschutz.
Seit Beginn 2017 rund € 20 Mio. Investitionszuschuss
Der Direktzuschuss hat bereits in der ersten Förderperiode beträchtliche Investitionen ausgelöst. Bei den 2.154 ausbezahlten Anträgen entfielen 50 % in Stall Um- oder Neubauten und somit zum überwiegenden Teil auf Maßnahmen für das Tierwohl. „Bereits in der vergangenen Periode haben wir festgestellt, dass wir mit diesem Förderprogramm zielgerichtet unterstützen konnten. Tierwohl und die Sicherung der selbstbestimmten Bewirtschaftung unserer bäuerlichen Familienbetriebe stand dabei im Mittelpunkt und die große Zahl an Anträgen und umgesetzten Maßnahmen zeigt, dass die Förderung jeden 4. Salzburger Betrieb maßgeblich geholfen hat“ sagt LR Schwaiger.
Unbürokratisch, unkompliziert und schnelle Abwicklung
Unter dem Namen „Landes-Investitionsprogramm“ fördert das Land Salzburg ab 2023 nun eine weitere Periode gezielt kleinere aber sehr wichtige Investitionen für die landwirtschaftliche Produktion. „Diese unkomplizierte Förderung ist ein wichtiges Instrument, um unsere bäuerlichen Familienbetriebe an aktuelle Anforderungen anzupassen und ihnen Perspektiven für die Zukunft zu geben“, sagt Landesrat Josef Schwaiger und ergänzt: „Unsere Landwirte beherrschen noch das notwendige Handwerk, können in Eigenleistung vieles selber machen, das eigene Bauholz einbringen und genau das wird im Förderprogramm honoriert!“
Förderziele
Ziel ist die Sicherung einer flächendeckenden Landbewirtschaftung sowie die Verbesserung der Gesamtleistung und Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe unter besonderer Berücksichtigung der Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen sowie dem Tierschutz. „Mit dieser Unterstützung können wir vor allem den im Nebenerwerb geführten kleinstrukturierten Familienbetrieben unkompliziert helfen und zusätzliche Anreize schaffen, damit in Arbeitserleichterung und zeitgemäßes Wirtschaften investiert wird“, so Landesrat Josef Schwaiger.
Maximal anrechenbare Kosten und Förderungsgegenstände
Die maximal anrechenbaren Kosten richten sich nach den Maßnahmen und können bis zu € 90.000,- betragen. Hier werden unter anderem Umbauten von bestehenden Anbindeställen in besonders tierfreundliche Laufstallhaltung mit verbundenen Funktionsbereichen wie Melkstand, Milchkammer und fest mit dem Gebäude verbundenen technischen Einrichtungen wie Kühltechnik gefördert.
Bis € 60.000,- anrechenbaren Kosten werden weiters für Investitionen in besonders tierfreundliche bauliche Maßnahmen, Almmaßnahmen, Jauche- und Güllebehälter mit fester Abdeckung sowie Festmistlagerstätten oder Heutrocknungsanlagen, Hängedrehkräne und Mobilkräne gefördert.
Bergbauernspezialmaschine neu im Förderprogramm
Das Motormäher-Grundgerät samt Mähbalken wird bei erschwerten Bewirtschaftungsbedingungen mit anrechenbaren Kosten bis zu einer Höhe von € 30.000,- ins Förderprogramm aufgenommen.
AntragsteIlung
Die Antragsstellung erfolgt beim Wirtschaftsberater bei der jeweils örtlich zuständigen Bezirksbauernkammer mittels Online-Antrag. Der Förderantrag ist vor der Umsetzung bzw. vor dem Beginn des Vorhabens vom Förderwerber einzureichen.
„Die Salzburger Landwirtschaft sichert uns die Lebensmittelversorgung und ist ein ganz wichtiger Bewahrer unserer Kulturlandschaft, die unser Bundesland so lebenswert macht. Es freut mich, dass wir mit der Neuauflage des Landes-Investitionsprogrammes ab März wieder so viele Landesmittel in die Hand nehmen können und unseren landwirtschaftlichen Betrieben wieder Unterstützung und Anreiz bieten können“, sagt LR Schwaiger abschließend.
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