top of page
Claudia Hude

Neues Forstgesetz wird Klimawandel gerecht


BB LO Rupert Quehenberger. Foto: Salzburger Bauernbund/Manuel Horn

Die Novelle des Forstgesetzes wurde vergangene Woche in Begutachtung geschickt. Bauernbund-Landesobmann Präs. Rupert Quehenberger betont die wesentlichen Ziele und Maßnahmen: „Der Wald spielt als Kohlenstoffspeicher eine bedeutende Rolle bei der Anpassung an den Klimawandel. Klar ist: Aktiv bewirtschaftete Wälder leisten einen höheren Beitrag dazu als solche, die außer Nutzung gestellt wurden. Das neue Forstgesetz wird den Anforderungen des Klimawandels gerecht und bildet eine zeitgemäße rechtliche Grundlage für den Umgang mit der wertvollen Ressource Wald.“


Anstelle verschiedener Regelungen in den Bundesländern wird es nun bundesweit einheitliche Vorgaben zur Abgeltung von Waldbrandbekämpfungskosten geben: „Bisher war diese Kostenerstattung auf den jeweiligen Einzelfall bezogen. Das neue System mit Pauschaltarifen und Entschädigungen erspart bürokratischen Mehraufwand und ist eine zufriedenstellende Lösung für Feuerwehren, Gemeinden, Betriebe und nicht zuletzt für die Waldbäuerinnen und -bauern.“

Die Anerkennung von Mehrnutzenhecken als landwirtschaftliche Nutzflächen wird in dem neuen Gesetz auch geregelt: „Mehrnutzenhecken spenden nicht nur Schatten, sondern fördern auch die Biodiversität, schützen die Oberböden vor Wind- und Wassererosion und verbessern das Kleinklima. Das Gesetz stellt klar, dass sie weiterhin als landwirtschaftliche Nutzflächen gelten, wenn binnen zehn Jahren eine Meldung an die Forstbehörde erfolgt.“


Zudem betont Quehenberger den Aspekt der Bildung: „Durch den starken Fokus auf die Bildung wollen wir auch den kommenden Generationen die Wertigkeit unserer Wälder vermitteln. Mit dem zusätzlichen Bildungsweg zum Forstassistenten legen wir den Grundstein für eine neue Generation an Führungskräften.“


Foto: Landesobmann Rupert Quehenberger. Foto: Salzburger Bauernbund/Manuel Horn

Comments


bottom of page