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Ausbau und Förderung von Schule am Bauernhof

Claudia Hude

Ein Antrag auf die Förderung von agrarpädagogischen Maßnahmen wie „Schule am Bauernhof“ und den „Seminarbäuerinnen“ wurde im Landtag eingebracht.


Präs. Rupert Quehenberger und LR Sepp Schwaiger besuchten den laufenden Zertifikatslehrgang „Schule am Bauernhof“ in Altenmarkt.
Präs. Rupert Quehenberger und LR Sepp Schwaiger besuchten den laufenden Zertifikatslehrgang „Schule am Bauernhof“ in Altenmarkt.

Unter agrarpädagogischen Maßnahmen versteht man Informationsangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu einem breiten Spektrum an land- und forstwirtschaftlichen Themen. Diese Angebote sind als Ergänzung zum schulischen Regelunterricht zu verstehen.


Durch Aufklärung zu mehr Wertschätzung

„Wir Bäuerinnen und Bauern sind nur noch drei Prozent der Bevölkerung und müssen immer wieder feststellen, wie wenig Hintergrundwissen über unsere Arbeit und die Produktion von Lebensmitteln bei jenen Menschen ohne bäuerlichen Hintergrund existiert. Um entsprechende Wertschätzung für unsere Produkte und unsere Arbeit zu erfahren, müssen wir daher bei der Aufklärung und Wissensvermittlung ansetzen“, ist der Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg Rupert Quehenberger überzeugt. 


Mit allen Sinnen erleben

„Dabei müssen wir vor allem bei unseren Kindern ansetzen. Sie sind die Konsumentinnen und Konsumenten von morgen und geben ihr Wissen an die gesamte Familie weiter“, so Landesrat Sepp Schwaiger, der eine wichtige Rolle bei der Wissensvermittlung bei den Seminarbäuerinnen und bei Schule am Bauernhof sieht. Durch ihre fundierte Ausbildung machen es die Bäuerinnen der Seminarbäuerinnen und von Schule am Bauernhof möglich, das Leben und Arbeiten auf land- und forstwirtschaftlichen Betrieben mit allen Sinnen zu erfahren und die dort erzeugten Produkte und Lebensmittel kennenzulernen. In Salzburg gibt es aktuell 37 qualifizierte Betriebe bzw. 25 aktive Seminarbäuerinnen. 


 Antrag im Landtag eingebracht

Quehenberger und Schwaiger begrüßen den von der ÖVP-Fraktion eingebrachten Antrag zum Ausbau dieser Angebote. „Jede Schülerin und jeder Schüler sollte zumindest einmal in seiner schulischen Laufbahn einen Bauernhof besuchen können. Durch den direkten Kontakt mit der Landwirtschaft können sie lernen, wie viel Aufwand und Sorgfalt in die Produktion von Lebensmitteln fließt, was zu einem bewussteren Konsumverhalten führen kann“.

 


 

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